Biografie

Julian Krämer, geboren 2002, absolvierte 2019 sein Abitur. Seit seinem 6. Lebensjahr spielt er Klavier und nimmt seit dem 8. Lebensjahr Cellounterricht. Mit 11 Jahren wirkte er im Kinderchor der Staatsoper Hannover in diversen Aufführungen mit. Er studierte am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH), war Stipendiant der Bruno-Frey-Stiftung und Jungstudent an der Musikhochschule Hannover. Cellounterricht erhielt er bei Prof. Konrad Haesler und während seines Früh-/Jungstudiums bei Prof. Leonid Gorokhov. 2020 begann er mit dem Bachelorstudium in der künstlerischen Ausbildung an der Kunstuniversität Graz (KUG), Österreich, in der Violoncelloklasse von Prof. Johannes Krebs. Nach dem Abschluss 2024 führt er sein Studium als Masterstudent dort fort.

Er erhielt Kammermusikunterricht in verschiedenen Besetzungen bei Prof. Hatto Beyerle, Andreas Woyke, Wendy und Matthias Enderle, Claudia Micheletti, Marlies Gaugl, Prof. Julian Arp, Prof. Stefan Schilling, Prof. Christian Euler, Prof. Peter Barsony, Prof. Chia Chou sowie den Ensemblemitgliedern des Jerusalem Quartetts Prof. Alexander Pavlovsky, Prof. Sergei Bresler und Prof. Ori Kam. Mit dem Klaviertrio „Impegnato“ war er im Jahr 2022 Preisträger des Martha Debelli Stipendienwettbewerbes .


An der Internationalen Sommerakademie in Radolfzell, der International Summer Academy Marktoberdorf und im Forum Artium erhielt er im Rahmen von Meisterkursen Unterricht bei Prof. Gustav Rivinius (Musikhochschule Saarbrücken), Prof. Leonid Gorokhov (Musikhochschule Hannover) und Prof. Maria Kliegel (Musikhochschule Köln).


Seit 2014 konzertiert Julian Krämer in verschiedenen Besetzungen im In- und Ausland. 2018 gründete er mit dem Freiburger Pianisten Ryo Yamanishi ein Klavierduo. Seit 2023 wird er als Musiker der Organisation „YEHUDI MENUHIN Live Music Now Steiermark“ gefördert.

Er war Mitglied des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters (NJO) und des Bundesjugendorchesters (BJO). Seit 2021 spielt er regelmäßig in der Kammerphilharmonie „La tempesta“ (Ltg. Prof. Martin Brauß) mit. Seit 2022 ist er Mitglied im studentischen Kammerorchester „Capella Calliope“ (Ltg. Prof. Anke Schittenhelm) in Graz. Seit 2023 hat er eine Aushilfestelle (Subsitut) bei den Grazer Philharmonikern. 2024 ist er Akademist des Moritzburger Festival Orchesters. Im gleichen Jahr machte er in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Komponisten Christopher Young Erfahrungen im Bereich der Filmmusik bei der Aufnahme Youngs Neuvertonung des Stummfilms „Nosferatu“ (Ltg. Johannes Vogel). Solistisch trat er mit der Studentischen Philharmonie Hannover auf.

2023 verfasste er eine wissenschaftliche Arbeit mit dem Thema: Hans Werner Henze: „Serenade für Violoncello Solo“ (1949) – Eine Werkanalyse

Im gleichen Jahr entstand im Rahmen seines Bachelorstudiums eine wissenschaftlich-künstlerische Arbeit über die Cellosonate in c-Moll der norddeutschen Komponistin Emilie Mayer.

Seit 2024 ist er Mitglied der European String Teachers Association (ESTA) Deutschland.